Superlearning – Lernen unter Entspannung

 

Unser Gehirn arbeitet in vier verschiedenen Zuständen, die beeinflussen, wie wir lernen und uns erinnern. Diese Zustände sind durch elektrische Impulse messbar und wirken sich unterschiedlich auf unsere Konzentration, Kreativität und Entspannung aus.

 

Beta-Zustand (13–30 Hz) – Stress und aktives Denken
In diesem Zustand denken wir logisch, lösen Probleme und arbeiten konzentriert. Er ist wichtig für aktives Lernen, aber nicht ideal, weil er oft mit Stress verbunden ist. Wer zu lange im Beta-Zustand bleibt, kann unruhig oder erschöpft werden.

 

Alpha-Zustand (8–13 Hz) – Entspanntes und kreatives Lernen

Hier sind wir ruhig, aber aufmerksam. In diesem Zustand lernen und erinnern wir uns besonders gut. Konzentration ist in diesem angenehmen Zustand mühelos auch über lange Zeit möglich. Je länger wir uns im Alpha-Zustand befinden, desto entspannter, ausgeglichener und gesünder sind wir.

 

Theta-Zustand (4–8 Hz) – Tiefes Lernen und Veränderung

Im Theta-Zustand befinden wir uns ganz natürlich kurz vor dem Einschlafen und kurz nach dem Aufwachen. Dieser Zustand eignet sich für positive Affirmationen und das Auflösen von Lernblockaden. Er hilft, tiefgreifende Veränderungen zu bewirken und Ängste abzubauen. Aber er kann auch für sehr schnelles Lernen genutzt werden, wenn man in diesem Zustand Lerninhalte wiederholt.

 

Delta-Zustand (0,5–4 Hz) – Tiefschlaf und Regeneration

Im Delta-Zustand regeneriert sich unser Körper und speichert Informationen. Im Schlaf verarbeitet das Gehirn Erlerntes und festigt es im Gedächtnis.

 

Beim Superlearning nutzen wir vor allem den Alpha- und Theta-Zustand, um leicht und effektiv zu lernen.