WASSER

Wo kommt Wasser in der Natur vor?

Unsere Erde wird oft „der ________ Planet“ genannt, weil ungefähr ________ Prozent ihrer Oberfläche mit ________ bedeckt sind. Wasser gibt es nicht nur in den großen Ozeanen und ________, sondern auch in vielen anderen Formen überall auf der Erde.

 

Auf der Erdoberfläche findest du Wasser in Meeren, ________, Flüssen und ________. Außerdem gibt es viel Wasser in ________, das sind große Eismassen, und auch in Schnee und ________.

 

Wasser ist aber nicht nur oben auf der Erde zu finden. Im Boden steckt Wasser als ________, und tief unter der Erde gibt es ________, das in unterirdischen Seen und Flüssen fließt. Manchmal sprudelt das Wasser auch als ________ an die Oberfläche.

 

Auch in der Luft ist Wasser enthalten. Die ________ zeigt, wie viel Wasser als unsichtbarer Dampf in der Luft ist. Nebel und ________ bestehen aus vielen kleinen Wassertröpfchen, und Regen, Schnee oder ________ fallen aus den Wolken zur Erde.

 

Wasser ist außerdem ein wichtiger Teil von Lebewesen. ________, Tiere und Menschen brauchen Wasser zum Leben. In ihren Körpern steckt viel Wasser, das sie für alle wichtigen Prozesse brauchen.

Wasser ist also überall um uns herum – auf der Erde, im _______, in der Luft und in allem Leben.

 

Quellen, Schnee, Boden, Blaue, Wolken, Grundwasser, Meeren, Nebel, Feuchtigkeit, Hagel, Wasser, Tiere, Bächen, Flüssen, Pflanzen, 71, Seen

Testfragen zum Üben

 

- Warum wird die Erde auch "Der blaue Planet" genannt?

- Wo kommt Wasser in der Natur vor? Nenne 4 Bereiche!

Wie kommt Wasser in der Natur vor? (Aggregatzustände)

Wasser ist der einzige Stoff, der in der Natur fest, flüssig und gasförmig vorkommt. Diese drei Zustände bezeichnet man als Aggregatzustände.

 

Wasser in fester Form
Eis, Hagel, Schnee, Raureif

 

Wasser in flüssiger Form
Regen, Oberflächenwasser (Seewasser, Meerwasser, Flusswasser), Lebewesen, Pflanzen, im Boden

 

Wasser in gasförmiger Form
Nebel, Wolken, Luftfeuchtigkeit

Testfragen zum Üben

 

- Nenne ein Beispiel, wo Wasser in der Natur in fester Form vorkommt!

- Nenne ein Beispiel, wo Wasser in der Natur in flüssiger Form vorkommt!

- Nenne ein Beispiel, wo Wasser in der Natur in gasförmiger Form vorkommt!

Das Teilchenmodell zur Erklärung der Aggregatzustände

Mit dem ____________________ kann man gut erklären, wie sich Stoffe verhalten. Alle Stoffe bestehen aus kleinen ____________________, die man nicht sehen kann.

 

Im ____________________ Zustand sind die Teilchen ganz dicht zusammen und bewegen sich kaum.


Darum sind feste Stoffe hart und behalten ihre Form.

Im ____________________ Zustand sind die Teilchen etwas lockerer und können sich bewegen. Sie bleiben zusammen, aber sie fließen. Darum kann man Flüssigkeiten gießen.

 

Im ____________________ Zustand sind die Teilchen weit auseinander und fliegen durcheinander. Gase haben keine feste Form und füllen jeden Raum.

 

Teilchen – flüssigen – gasförmigen – Teilchenmodell – festen

Testfragen zum Üben

 

- Zeichne die 3 Aggregatzustände im Teilchenmodell!

Was sind Phasenübergänge?

Wenn ein Zustand in den anderen Zustand übergeht, spricht man von einem so genannten Phasenübergang. Es gibt 6 Phasenübergänge!

 

Schmelzen: fest → flüssig
Erstarren: flüssig → fest
Verdampfen/Verdunsten: flüssig → gasförmig
Kondensieren: gasförmig → flüssig
Sublimieren: fest → gasförmig
Resublimieren: gasförmig → fest

Testfragen zum Üben

 

- Beschrifte das Schaubild mit den Aggregatzuständen und 

   Phasenübergängen!

Das Teilchenmodell zur Erklärung von Lösungsvorgängen

AB: Das Teilchenmodell - Lösungsvorgänge
Das Teilchenmodell - Lösungsvorgänge.pdf
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Testfragen zum Üben

 

- Zeichne mit dem Teilchenmodell in zwei Schritten, wie sich Kochsalz in 

  Wasser auflöst!

Wie wird Wasser durch den Menschen verschmutzt?

Der Mensch verschmutzt Wasser auf 3 verschiedene Arten:

 

Physikalische Wasserverschmutzung
Hiermit ist die Verschmutzung durch verschiedene Gegenstände gemeint (Kronkorken, Verpackungsmaterial, usw.), die der Mensch ins Wasser einbringt. Aber auch durch feinen aufgewirbelten Sand kann Wasser physikalisch verschmutzt werden.


Chemische Wasserverschmuzung
Chemisch wird Wasser durch Stoffe verschmutzt die sich im Wasser lösen oder schon gelöst sind, wie z.B. Duschgel, Rohrreiniger oder Kochsalz.


Biologische Wasserverschmutzung
Mit der biologischen Wasserverschmutzung sind Bakterien und Viren gemeint, die der Mensch beispielsweise beim Duschen in das Wasser abgibt. Aber auch durch den Toilettengang wird Wasser durch Bakterien biologisch verschmutzt.

Testfragen zum Üben

 

- Auf welche 3 Arten kann Wasser verschmutzt werden?

- Nenne für jede der 3 Arten wie Wasser verschmutzt werden kann, ein 

  Beispiel!

Grundbegriffe (Stoff, Reinstoff, Stoffgemisch, homogen, heterogen)

Ein Stoff ist alles, was man anfassen, sehen oder riechen kann.
👉 Beispiele: Wasser, Zucker, Luft, Milch


Ein Reinstoff besteht nur aus einem einzigen Stoff.
👉 Beispiel: Reines Wasser oder reiner Zucker


Ein Stoffgemisch besteht aus mehreren Stoffen.
👉 Beispiel: Apfelsaft, Luft, Milch, Müsli


Ein homogenes Gemisch sieht überall gleich aus. Man kann die einzelnen Stoffe nicht erkennen.
👉 Beispiel: Salz in Wasser, Luft


Ein heterogenes Gemisch sieht nicht überall gleich aus. Man kann die verschiedenen Stoffe sehen.
👉 Beispiel: Müsli, Sand im Wasser

neues einfaches video: stoff allgemein, reinstoff, dann stoffgemisch, homogen heterogen

Testfragen zum Üben

 

- Lückentext, wo die fett gedruckten Wörter (Stoff, Reinstoff, usw.) 

  weggelassen werden!

Lösung, Suspension, Emulsion, Emulgator

Lösung
Ein Stoff löst sich ganz in einer Flüssigkeit.
👉 Beispiel: Zucker in Wasser.

 

Suspension
Feste Teilchen schwimmen in einer Flüssigkeit.
👉 Beispiel: Sand in Wasser.

 

Emulsion
Zwei Flüssigkeiten mischen sich nicht richtig.
👉 Beispiel: Öl in Wasser, Milch (natürlicher Emulgator vorhanden)

 

Emulgator

Ein Stoff, der dafür sorgt, dass sich zwei eigentlich nicht mischbare Flüssigkeiten wie Öl und Wasser dauerhaft vermischen.

👉 Beispiel: Senf, Eigelb

Testfragen zum Üben

 

- Nenne ein Beispiel für eine Lösung!

- Nenne ein Beispiel für eine Suspension!

- Nenne ein Beispiel für eine Emulsion!

- Nenne ein Beispiel für einen Emulgator!

Trennverfahren: Sedimentation

Bei der ________________ sinken _________ Teilchen in einer _____________ nach unten, wie z.B. Sand in __________.
Wenn man das Glas stehen lässt, setzt sich der Sand unten ab. Die schwersten _________ setzen sich dabei am ____________ ab und die leichtesten zum _________. Die festen ________ sammeln sich am _________. Die klare Flüssigkeit bleibt __________.

 

schnellsten - Wasser - oben - schwere - Flüssigkeit - Stoffe - Schluss - Teilchen - Sedimentation - Boden

Testfragen zum Üben

 

- Welche Teilchen setzen sich bei der Sedimentation am schnellsten ab?

- Welche Teilchen setzen sich bei der Sedimentation am leichtesten ab?

Trennverfahren: Dekantieren

Dekantieren bedeutet, man ________ eine Flüssigkeit __________ von einer anderen ab. Das macht man, wenn sich ______________ oder eine andere Flüssigkeit am _________ abgesetzt haben.
Wenn z.B. _______ in Wasser ist, ________ sich der Sand _______ ab. Dann kann man das ________ Wasser vorsichtig _________ – das nennt man _____________.

 

Sand - Boden - gießt - setzt - Dekantieren - klare - vorsichtig - abgießen - feste Teilchen - unten

Testfragen zum Üben

 

- Lückentext

Trennverfahren: Filtration

Filtration ist ein Trennverfahren, bei dem man ____________ aus einer _____________ herausfiltert.
Man benutzt dazu einen _________ (zum Beispiel Filterpapier). Wenn __________ mit Wasser vermischt ist, kann man die Mischung durch Filterpapier gießen. Das Wasser fließt _________, der Sand bleibt im Filter zurück.

 

Flüssigkeit - Sand - Filter - durch - feste Teilchen

Testfragen zum Üben

 

- Lückentext

Trennverfahren: Eindampfen

Beim Eindampfen wird eine Salzlösung so lange _________, bis sie __________. Die Flüssigkeit ______________ und das Salz bleibt zurück. Das liegt daran, das der ___________ des Wassers bei 100°C liegt und der Siedepunkt vom ____________ bei fast 1500°C.

 

Siedepunkt - verdampft - erhitzt - siedet - Kochsalz

Testfragen zum Üben

 

- Lückentext

Anwendungsaufgaben

Wie würdest du ein Gemisch aus Wasser und Sand mit Hilfe der kennen gelernten Trennverfaren voneinander trennen?

 

Wie würdest du ein Gemisch aus Kochsalz, Wasser und Sand mit Hilfe der kennen gelernten Trennverfaren voneinander trennen? Gibt es dabei evtl. irgendwelche Probleme?

 

Wie würdest du ein Gemisch aus Kochsalz, Wasser, Mehl und Sand mit Hilfe der kennen gelernten Trennverfaren voneinander trennen? Gibt es dabei evtl. irgendwelche Probleme?

Testfragen zum Üben

 

- Eine der 3 Anwendungsaufgaben oben kommt dran!

Das Klärwerk

Um die einzelnen Trennverfahren in der Praxis kennen zu lernen, besuchen wir jedes Jahr zum Abschluss das Klärwerk in Emden.

VERBRENNUNGEN

Vorraussetzungen für Verbrennungen / Brandbekämpfung

Damit etwas brennen kann, braucht man drei Dinge:

 

Brennstoff – zum Beispiel Holz, Papier oder Benzin

Sauerstoff – aus der Luft

Zündenergie – wie ein Feuerzeug oder ein Funke

 

Wenn man einen der drei Teile wegnimmt, kann das Feuer nicht weiterbrennen. So kann man Feuer löschen:

 

Kein Sauerstoff: Feuer mit einer Decke oder Schaum abdecken

Kein Brennstoff: Alles Brennbare wegnehmen

Keine Zündquelle: Auf Funken oder Hitze aufpassen

Testfragen zum Üben

 

- Welche 3 Dinge braucht man, damit etwas brennen kann?

- Was passiert, wenn man eine der 3 Vorraussetzungen wegnimmt?

Die Rolle vom Sauerstoff bei Verbrennungen

Ohne ______________ kann nichts __________. Der Sauerstoff ______ dabei, dass der ___________ Feuer fangen und ______________ kann. Deshalb __________ eine Flamme, wenn man z. B. ein _______ über sie stülpt – es ist dann kein ___________ mehr da.

 

erstickt - hilft - brennen - Brennstoff - Glas - weiterbrennen - Sauerstoff - Sauerstoff

Testfragen zum Üben

 

- Lückentext

Spezielle Brände - Magnesiumbrand

Magnesium ist ein Metall, das sehr leicht brennt, wenn es heiß genug wird. Wenn Magnesium brennt, entsteht ein sehr helles, weißes Licht – man darf nicht direkt hineinschauen! Ein Magnesiumbrand ist besonders gefährlich, weil man ihn nicht mit Wasser löschen darf. Wasser reagiert mit dem heißen Magnesium und es entsteht Wasserstoffgas, das explodieren kann.

Daher braucht man zum Löschen einen Speziallöscher für Metallbrände (Brandklasse D) oder Löschsand.

Testfragen zum Üben

 

- Was passiert, wenn man versucht, brennendes Magnesium mit Wasser zu  

   löschen?

- Womit kann man brennende Metalle wie z.B. Magnesium löschen?

Spezielle Brände - Fettbrand

Ein Fettbrand entsteht, wenn sehr heißes Fett, zum Beispiel in einer Pfanne, anfängt zu brennen. Das passiert oft beim Kochen, wenn das Fett über 300 °C heiß wird.

Viele Menschen machen einen großen Fehler und gießen Wasser auf das brennende Fett. Das Wasser verdampft schlagartig, reißt das heiße Fett mit und es entsteht eine riesige Feuerwolke.

Um einen Fettbrand zu löschen, muss zuerst der Herd ausgeschaltet werden. Dann kann man ihn ganz einfach mit einem Deckel oder einer Löschdecke abdecken.

Testfragen zum Üben

 

- Was passiert, wenn man versucht heißes Fett mit Wasser zu löschen?

- Was muss man zuerst tun, wenn sich Fett in einer Pfanne entzündet?

- Wie kann man Fett in einer Pfanne löschen, das sich entzündet hat? 

Arten von Feuerlöschern / Brandklassen

Nicht jeder Feuerlöscher hilft bei jedem Brand. Darum gibt es verschiedene Feuerlöscher für verschiedene Arten von Bränden.

 

Klasse A: Brennbare feste Stoffe wie Holz, Papier oder Stoff

Klasse B: Brennbare flüssige Stoffe wie Benzin, Öl oder Alkohol

Klasse C: Brennbare Gase wie Propan oder Butan

Klasse D: Brennbare Metalle wie Magnesium oder Aluminium

Klasse F: Fette in Küchen (z. B. heißes Öl in der Pfanne)

 

 

Feuerlöscher-Arten

 

Wasserlöscher: für Brände der Klasse A

Schaumlöscher: für A und B

Pulverlöscher: für A, B und C (macht aber viel Dreck)

CO₂-Löscher (Kohlendioxid): für B (gut bei Flüssigkeiten, hinterlässt keine

                                               Rückstände)

Fettbrandlöscher: extra für Klasse F (z. B. in Küchen)

Testfragen zum Üben

 

- Worauf muss man bei Feuerlöschern immer achten?